Aktuelle Forderung: mehr Eisenbahn Gütertransport!

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Vom 8. bis 9. Mai erörterten Logistik-Fachleute auf Schloss Herrenchiemsee das Thema des Umstiegs vom Straßenverkehr auf die Bahn. Konsens ist, dass zahlreiche Hürden diesen verhindern. Gründe dafür sind vor allem die Unzuverlässigkeit der Deutschen Bahn sowie fehlende Flächen für den Schienenverkehr. Dies ist natürlich ein K.O.-Kriterium für Logistiker. Zudem bestätigen das auch die Zahlen: Der Straßentransport beansprucht satte 70 Prozent – der klägliche Rest bleibt für den Eisenbahn Gütertransport und die Binnenschifffahrt. Derzeit gehen Experten davon aus, dass in naher Zukunft sogar rund 80 Prozent der Transporte von Lkws übernommen werden könnten.

Den Eisenbahn Gütertransport stärken: Sache der Politik!

Der Bundesverband Güterverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) hat eine klare Forderung an die Politik: Der Umstieg auf die Schiene muss sofort und nachdrücklich vorangetrieben werden, da die aktuelle Situation dramatisch sei. Der Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Dirk Engelhardt fand dazu deutliche Worte: „Wir stehen kurz vor dem Versorgungskollaps!“ Als Beispiele führte er an, dass Tankstellen mitunter nicht mehr beliefert werden können und Lebensmittelproduzenten im Dezember 2017 sogar auf Rentner und Lagerarbeiter als Lkw-Fahrer zurückgreifen mussten. Wäre der Eisenbahn Gütertransport eine maßgebliche Größe in der deutschen Transportbranche, dann würde das die gesamte Verkehrslogistik spürbar entlasten.

Die Politik scheint die Notwendigkeit des Umstiegs verstanden zu haben. Für Ilse Aigner, Bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, ist die Verlagerung von der Straße auf die Schiene ein wichtiges Anliegen. Die Politikerin im Detail: „Innovative Ansätze wie beispielsweise Umschlagsysteme für nicht-kranbare Sattelanhänger, NiKRASA, oder die Entwicklung eines universell einsetzbaren Sattelanhängers im Projekt Future Trailer for road and rail hat die Staatsregierung daher gefördert“.

Pfaff Logistik – für Sie auf weltweiten Schienen unterwegs!

Wir sind vertraut mit dem Schienennetz. Weltweit. Denn wir sind hier täglich unterwegs. Ob mit konventionellen Verladungen oder multimodalen Transporten inklusive Umschlagstätigkeiten. Außerdem gehören Projektverladungen mit Lademaßüberschreitungen und andere außergewöhnliche Verladungen zu unserem Leistungsportfolio. Ebenso spezialisiert sind wir in Sachen Russland-Transporte.

Folgende Touren sind wir in den letzten Tagen gefahren:

Europaverkehre:

Ravensburg – NL-Beilen

H-Lebeny – H-Jaszfenyszaru

Tettnang – N-Drammen

Schwertransport:

H-Tiszakecske –  B-Antwerpen

SK – Kechnec –  D-Bremen

A-Nenzing –  NL-Groningen

F-Colmar –  PL-Kluczbork

D- Bopfingen –  RO- Sebes

Russland:

DE –Kirchdorf – RU Novorosysk

F – Goussainvill – KZ Kustanai

F – Le Mans  – TM Dashoguz

DE – Ravensburg – U Sumy Trostyanets

Wir freuen uns auf Ihren Auftrag!

Bildquelle: Pixabay

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