Schwertransporte mit Übermaß erfordern ein hohes Maß an Organisation

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Nachts unterwegs auf Autobahnen oder Landstraßen. Schon von weitem sieht man die hektisch flackernden, gelben Rundumleuchten. Ein Schwertransport mit Übermaß schleppt sich langsam die Straße entlang. Erfahren Sie hier, welche Vorschriften eingehalten werden müssen und mit welchen Problemen die Schwertransporte stets zu kämpfen haben.

Was ist ein Schwertransport mit Übermaß?

Großraum- oder Schwertransporte werden als solche bezeichnet, wenn sie von den Vorschriften in der Straßenverkehrsordnung (StVO) abweichen. Vier Arten von Sondertransporten werden hierbei unterschieden:

– Großraum:                                       Übergroße Güter mit geringem Gewicht

– Schwertransporte:                          Als normal geltende Abmessungen, aber sehr hohes Gewicht

– große Schwertransporte:              Eine Kombination aus Großraum- und Schwertransporten

– Langtransporte:                              Güter mit einer Länge von mehr als 20 Metern aber normalem Gewicht

Da diese Transporte die öffentlichen Straßen über das gängige Maß hinaus ausnutzen und belasten, benötigen sie eine Ausnahmegenehmigung auf Grundlage der StVO. Diese kann für einmalige Transportfahrten geschehen oder Firmen, die regelmäßig Schwertransport mit Übermass durchführen, können beim zuständigen Ordnungsamt eine Dauergenehmigung beantragen. Diese ist fahrzeuggebunden und 1 Jahr gültig.

Die erteilte Genehmigung schreibt vor, wann und wo gefahren werden darf. Die Art und Anzahl der Begleitfahrzeuge wird ebenfalls festgelegt. Dauergenehmigungen sind nur zulässig bis zu festgelegten Größen und Gewichten. Alle Transporte, die breiter als 300 Zentimeter, höher als 400 Zentimeter, länger als 23 Meter und schwerer als 41,80 Tonnen sind, gelten als Schwertransport mit Übermass. Hierfür muss eine Einzelgenehmigung vorliegen.

Viel Arbeit und Organisation bevor es losgehen kann!

Mit dem Einholen der behördlichen Genehmigung ist jedoch nur der erste Schritt getan. Es gibt nur wenige Unternehmen (so wie das Team von Pfaff Logistik) in Deutschland, die sich auf die Begleitung von Schwertransporten spezialisiert haben.

Der Frachtführer muss frühzeitig die vorgeschriebenen Begleitfahrzeuge organisieren. Polizei und in extremen Fälle auch Mitarbeiter der zuständigen Straßenmeisterei müssen bereitstehen.

Bei einem Schwertransport mit besonderem Übermass werden Straßenschilder, ganze Brücken oder die Oberleitung der Bundesbahn abgebaut. Bei engen Kurven sorgt die Begleitung für eine stabile Abdeckung des Straßenbelags, um Schäden durch zu starke Schwerkräfte zu verhindern.

Ist die Karawane hindurch gefahren, gehört natürlich auch ein Rückbau der Änderungen zum Auftrag.

Unternehmen, die regelmäßig Schwertransport mit Übermass durchführen, halten oft einen eigenen Fahrdienst mit entsprechend ausgebildeten Fahrern und Begleitfahrzeugen vor.

Neu gebaute Strecken, die von angesiedelten Großindustrien (Flugzeugbau, Hersteller von Windkraftanlagen oder Stromgeneratoren) regelmäßig durch Schwertransporte mit Übermass befahren werden, sind entsprechend großzügig ausgelegt.

Wie verhält man sich richtig bei Begegnungen mit Schwertransporten?

Auf Autobahnen mit drei Spuren je Fahrtrichtung können Sie Schwertransporte trotz Überbreite langsam links überholen. Ausnahmen sind extrem breite Transporte, die die gesamte Autobahn ausnutzen müssen. Hier ist das hinten fahrende Begleitfahrzeug entsprechend mit einem Überholverbots-Zeichen ausgestattet.

Auf zweispurigen Autobahnen und Landstraßen ist ein gefahrloses Überholen nicht möglich. Überholen andere Verkehrsteilnehmer trotzdem, kann dies zu einer Strafe nach StVO führen.

Legen Sie Ihren Schwertransport mit Übermaß in die Hände von Pfaff Logistik…

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